Donnerstag, 25. August 2011

"kleines Fish-Update" oder "schönen Gruß an Papa"

SO, heut durft ich dann auchmal wieder arbeiten gehen, nachdem ich die letzten zwei Tage zu Hause rumsitzen musste, weils kein Fisch gab.
Allerdings hatte sich heute ein bisschen was verändert. Es gab anderen Fisch. Jetzt musste ich keine Makrelen mehr verpacken, sondern es war Kahawai. Was auch immer das sein mag, aber wens interessiert --> www.gidf.de Jedenfalls waren die Fische eher länglicher und hatten nich son tolles Labyrinth auf dem Rücken. Allerdings hatten die diesemal richtige Schuppen, also sone großen, die dann überall dranklebten. Außerdem waren die im Ganzen auch größer und schwere und es kamen nur 12-14 Fische in einen Karton. Dafür sahen die Fische allerdings nich ganz so schrecklich aus. Erstens weil sie irgendwie generell nicht so zerstört waren, wie die anderen teilweise und zweitens weil sie keine blutunterlaufenden, fehlenden oder sonst irgendwie verstümmelten Augen hatten, somit sahen sie also um einiges freundlicher aus. Zum Schluss kam dann diesmal auch kein blauer, sondern ein grüner Deckel drauf. Soviel zu den kleinen Veränderungen in der Fischfabrik.
Ich hoffe, dass ich ab Montag dann mal durchgehend arbeiten darf, denn ich muss morgen wieder zu Hause bleiben. Und damit ich mich nich langweile, haben die Jungs mir ganz tolle Aufgaben gegeben: Wäsche waschen und Kuchen backen. Ich wollt schon immer Hausfrau werden!!! Achja und ich darf noch für einen Hostelmitbewohner ne Postkarte und ne Briefmarke kaufen. Er hat mich halt ganz nett gefragt und da ich ja eh nichts zu tun habe^^.

Also bis neulich =)
Die Mutti aus Neuseeland

Achja, Erkenntnis des Tages:
Wenn Fische wollen, können sie auch fliegen!!!

Mittwoch, 24. August 2011

Das beste kommt zum Schluss, das Dessert !

Da der Nachtisch ja bekanntlich das leckerste am ganzen Gericht ist, möchte ich euch den nicht vorenthalten, und auch meine Arbeitsimpressionen schildern ;OP

Ich arbeite wie der gute Messi auch in der Recycling Fabrik, allerdings bin ich sozusagen der Mann fürs Grobe. Ich stehe nämlich, zusammen mit Steffie, direkt am Anfang der Maschinerie. Dort wo der Müll aufs Band kommt. Unsere aufgabe hier: Aussortieren der großen Teile, vor allem Pappe, da diese sonst die Maschine verstopfen. Ansonsten öffnen wir Müllsäcke und entfernen den gröbsten "Rubbish" also alles was nicht verwendet werden kann. Was kurrioser Weise eine ganze Menge ist, angefangen von alltäglichen Küchenuttensilien wie Töpfen, Pfannen & Woks, über Bügeleisen, Ladegeräte, Regenschirme & Wasserkochern, bis hin zu Autoreifen, Lenkrädern, Nummernschildern, oder gar ganzen Fernsehern. Was man eben alles so im gelben Sack verstauen kann ne ;OP

Eigentlich ist der Job ganz cool, wenn auch teilweise wirklich anstrengend, da wir wirklich schnell, wirklich viel und wirklich schwere Sachen da raussameln. Das Einzige was wirklich uncool ist, ist der Müll von Auckland, der so 3 mal die Woche eintrudelt. So langsam versteh ich den schlechten Ruf der Aucklander hier im Land, denn die haben wirklich NOCH NIEE NIEE NIEE NIEE etwas von Recycling gehört! Da fahren einfach nur tonnenweise riesige schwarze Säcke rein, die alle eine ganz eigene Überraschung parat halten. Oberste Regel : sobald etwas stinkt was du aufmachst, sofort weg, egal was drin ist. Und ja es ist wirklich alles drin! Da kann es auch schonmal echt unangenehm werden, wenn einem Maden entgegenkrabbeln, eine Schar Kackerlaken das Tageslicht erblickt oder wenn Steffie schreiend vom Band einen Schritt zurück springt, dann hat sie tatsache eine kleine süße Maus erspäht ;OP Aber das Festbankett dauert zum Glück nur 1,5 Stunden wenn wir schnell sind, und kommt auch nur 3 mal die Woche, also alles erträglich.

Erkenntnisse aus diesem wirklich faszinierenden wenn auch manchmal etwas monotonen Job:

1. Ich hasse Aucklander!
2. Zeitung von vorgestern oder letzter Woche lesen kann auch spannend sein.
3. Neuseeländer trinken unmengen an Bier!
4. Ich pack jetzt nicht mehr ganz so gerne Geschenke aus ;OP
5. Das Dessert ist und bleibt immer das leckerste ^^.

Dienstag, 23. August 2011

Nachschlag!

Damit ihr euch auch eine gewisse Vorstellung davon machen könnt, wie der Messi sich in der Recycling-Fabrik abquält, kommt nun folgende Beschreibung:
Der Messi steht vor einer der insgesamt 4 Stationen an einem viel zu schnell laufenden Fließband. Die 4 Stationen beinhalten Plastik-Milchflaschen, weiße Plastikflaschen, bunte Plastikflaschen sowie sonstige Verpackungen und Restmüll. Demzufolge muss der Messi allen Müll vom Fließband fischen, der in die jeweilige Kategorie kommt, vor der er gerade steht. Manchmal steht er auch zwischen den Kategorien und muss dann beides machen. Aber egal wo der Messi steht, er muss jederzeit auch Trinkdosen, Metalldosen sowie Pappe und Papier aussortieren können.
Manchmal ist das Fließband so voll, dass der Messi und seine Mitstreiter in Bergen von Müll kramen und einfach nur alles rumschmeißen, was sie in die Hände bekommen. Anstrengend wird es besonders, wenn vor dem Messi jemand arbeitet, der sehr langsam ist (da gibt es so zwei-drei Kandidaten).
Manchmal muss der Messi auch an ein größeres Fließband, was ausschließlich für Pappe und Papier gedacht, auf dem aber - wie soll es anders sein? - auch genug Restmüll zu finden ist.
Insgesamt arbeitet der Messi 9 1/2 Stunden am Tag, wovon 1/2 Stunde Mittagspause ist und jeweils 2 15-minütige Kurzpausen.

Erkenntnisse der Arbeit:
1. Neuseeländer geben ihr Geld gerne für Pornohefte aus (auch Videos waren schon dabei)!
2. Der Messi hatte jetzt schon mehrere benutzte Damenbinden und auch Windeln in der Hand...
3. Jeder sortiert irgenwie nach seiner eigenen Art aus *grübel*
4. Ich hasse Milchflaschen!!!

Fisch und Langeweile...

Halli hallo hallöle,

ich habe heute frei und mir ist langweilig. ALso warum nicht mal wieder einen (wahrscheinlich nicht ganz soooo interessanten) Eintrag schreiben, is ja schließlich schon wieder eine Woche her, seitdem der letzte geschrieben wurde =).
Seit dem is an sich nicht viel passiert, nur einige jobtechnische Änderungen. Nachdem wir Dienstag und Mittwoche alle drei in der Müllfabrik gearbeitet haben, durfte Donnerstag erstmal nur Messi wiederkommen,d a es für uns anderen beiden dort scheinbar nichts zu tun gab. Ich durfte dafür allerdings in der Fischfabrik anfangen. 10h Fisch verpacken, wer macht das nicht gerne??
Naja an sich isses eigentlich ganz ok, meines Erachtens bedeutend angenehmer als in der Recyclingfabrik aber eben nicht wirklich weniger langweilig und monoton. Man kann sich das ungefähr so vorstellen, ich stehe vor einem Fließband auf dem die ganze Zeit Fisch vorbeikommt, dann drük ich auf einen rot und gelb leuchtenden Knopf und der Fisch kommt zu mir, sodass ich ihn greifen kann. Dann falte ich einen Pappkarton auf, pack eine Tüte rein und pack dann Fisch für Fisch in den Karton, nach der ersten Lage kommt dann noch ne blaue Folie drauf und dann gehts weiter mit der zweiten Schicht, bis der rote Knopf wiedr anfängt zu leuchten und kein Fisch mehr kommt, weil die 25kg erreicht sind. Zum Schluss zieht man dann die Seiten von dem Plastiksack hoch, legt sie übereinander und popelt die Enden irgendwie in den Karton rein (was mit Gummihandschuhen manchmal gar nicht so einfach ist, aber zur Kleidung komm ich nachher noch), klappt einen Decklen auf und macht den Karton damit zu und schiebt den Karton einfach nach vorne auf ein weiteres vor sich laufendes Fließband. Und dann beginnt das ganze Spielchen von neuem. Also ich kann sagen, dass ich an einem Arbeitstag mehr Fisch in der Hand hatte, als Papa wahrscheinlich trotz den jährlichen Norwegenurlauben gesehen hat. Ich hab mal so durchgerechnet (ja, wenn man solch monotonen Arbeiten verrichtet, denkt man auch über son Mist während der Arbeit nach), dass ich so über 5000 Fische in den Händen hatte und wahrscheinlich ist diese Zahl noch wenig, weil ich mit recht geringen Schätzwerten gerechnet habe. (Wer selbst mal überschlagen möchte: 22-25 Fische sind in einem Karton, man schafft zwischen 2 und 4 Kartons in 5 Minuten, achja und man wirft ungefähr eine Fisch alle drei Kartons weg und muss sich dafür einen neuen nehmen aus ner andere Box)
Obwohl ich euch das ziemlich gern zeigen würde wie ich da aussehe bei der arbeit, wird des leider nichts werden, da ich keine Möglichkeit habe da von mir in voller Montur ein Foto machen zu können, weil ich schon wieder die Hälfte ausgezogen haben muss, bis ich an irgendetwas wie meinen Fotoapparat oder Handy rankomme. Dafür beschreib ich des mal kurz. Also man bekommt einen netten weißen Stoffoveral, den man sich über seine normalen Klamotten zieht und damit muss dann alles verdeckt sein, Schals, Tücher und Kapuzen müssen alle mit in den Overal (das heißt mit Kapuze sieht man schonmal aus wie Quasi Modo), dann bekommt man schöne weiße Gummistiefel in die man reinschlüpfen darf und die Hosenbeine Vom Overal reinstecken muss. Als nächstes bekommt man dann ein nettes weißes Haarnetz was man sich über die zurückgebundenen Haare ziehen muss. Und zum Schluss gibts dann die Handschuhe. Da zieht man sich weiße Stoffhandschuhe an, dann kommen blaue Gummhandschuhe drüber und dann gibt es noch weiße Plastikarmstulpen, die über die Arme gezogen werden. So sieht dann das komplette Outfit aus. Achja und Leute wie ich, die Piercings tragen, müssen die entweder rausnehmen oder wie ich abkleben, was ebenfalls ziemlich bescheuert aussieht, jedenfalls an der Nase.
So wie gesagt, ich würde euch ziemlich gern ein Foto zeigen, aber ich hoffe dass man sich das auch so ganz gut vorstellen kann^^.

So jetzt wieder zu den kleinen Veränderungen, das war eine und sicherlich habt ihr mitbekommen, dass ich noch nicht von Normi gesprochen habe. Das liegt aber daran, dass der sich am Donnerstag zu Hause langweilen durfte Genauso wie ich heute und letzten Freitag, weil kein Fisch und somit keine Arbeit für mich da ist. Seit Freitag darf Normi aber wieder mit Messi zusammen in der Recyclingfabrik arbeiten.
Soweit zu unserer Arbeit oder eben auch nicht^^.

Am Samstag waren wir in Waihi, der Goldgräberstadt und sind mit einer alten Bahn gefahren, die früher die Goldgräber zur Arbeit gefahren hat. Und dann haben wir noch einen schönen Bushwalk gemacht, der erstmal allerdings 2km durch einen dunklen Tunnel geführt hat, der mitten durch einen Berg ging und dann gings die ganze Zeit weiter am Fluss lang. (Bilder folgen wahrscheinlich irgendwann^^)
Und abends waren wir dann mit Normi mal auf Party gewesen (Messi war müde und wollte nicht mit). Wir waren in Tauranga inner Disko. Es ist wirklich wahnsinn wieviel (vor allem besoffene) Leute dort auf der Straße rumlaufen an einem Samstag Abend. Naja alles in allem mussten wir mit Norman feststellen, dass Alkohol ziemlich teuer ist, auch wenn scheinbar gar nichts davon drin war. Wir haben nämlich Cola-Wodka getrunken und naja, nichtmal einen Hauch von Wodka. Allerdings haben wir später auch gemerkt warum. Als wir nämlich irgendwann so verzweifelt waren und uns nach jeglicher Suche in den Getränken puren Wodka bestellt haben (was absolut widerlich ist), haben wir dann festgestellt, dass selbst der pure Wodka hier recht human war und bei weitem nich so gebrannt hat wie welcher aus Deutschland.
Eine weitere Feststellung (man könnte es eher als Offenbarung bezeichnen), die wir zwangsweise machen mussten, war dass die Mädels hier alle sehr freizügig sind. Man könnte sagen, dass was sie selbst wahrscheinlich für einen Rock oder Kleid bezeichnet hätten, war in jedem Fall ein Hauch von nichts, reichte gerade so bis in die Falte zwischen Arsch und Bein und man hatte das Gefühl, dass man alles sieht bei der nächsten kleinen Bewegung. Das Problem lag allerdings daran, dass wirklich alle (und damit meine ich wirklich ALLE) so rumgelaufen sind, egal welche Figur. Alles in allem wars aber doch ein ziemlich lustiger Abend, nur mit der Erkenntnis nächstes Mal noch eine weitere Flasche Sekt vorher zu Hause zu köpfen ;oP.


Erkenntnisse der letzten Tage:
1. Aucklander haben noch nie etwas von Recycling gehört. Ergo, Aucklandmüll is wiederlich.
2. Milch sollte nicht ausschließlich in milchigen Plastebehältern abgefüllt werden.
3. Makrelen haben Labyrinthe auf dem Rücken, man weiß nur nicht so recht wo Eingang und Ausgang ist.
4. Fische sind von unten hell, weil man sie so schlechter sieht, weil man von unten in die Sonne bzw in den Himmel guggt und von oben dunkel aus den gleichen Tarngründen. (Ich weiß, die meisten denken sich wahrscheinlich "Ach, wirklich??" aber ich habe vorher noch nie bewusst drüber nachgedacht, erst jetzt wo ich mir soviele angeschaut habe, also blöde Kommentare sparen, ich weiß dass das nur logische Folgen der Evolution sind.)
5. Meine Röcke sind eindeutig nicht zu kurz! Im Gegenteil zu hier gelt ich damit wahrscheinlich sogar als Nonne ;oP
6. Mount Maunganui ist einfach schön, vor allem bei einem Sonntag am Strand =)

Dienstag, 16. August 2011

Vom einser Abi zur Müllfrau !!!!

So stellt man sich des doch vor, wenn man sein Abitur mit 1,0 bestanden hat ;oP.
Gestern haben wir spontan einen Anruf von der Jobagentur bekommen und zwei Stellen in einer Recyclingfirma ergattert. Nachdem ich die beiden Jungs dann gefahren habe, damit sie sich ihre Schuhe, ihre Warnweste und ihre "Earmuffs" abholen konnten, haben wir uns gleich mal auf den Weg gemacht, um die besagte Fabrik zu finden. Fast angekommen, bekamen wir den nächsten Anruf, es sei doch noch ein dritter Platz frei und wir sollen doch nochmal zurückkommen und das dritte Arbeitsoutfit abholen. Gesagt, getan.
Heut früh klingelte dann halb 6 (!!!) der Wecker, sodass wir pünktlich um 7 mit unserer Arbeit anfangen konnten. Im grunde besteht der ganze Job daraus, den Müll, der auf dem Fließband vor einem vorbeirauscht, zu trennen. In milchige, durchsichtige und grüne und braune Flaschen. Desweiterern werden die Aludosen aussortiert und alles was dann noch übrig bleibt und aus Plastik ist, wird wieder aussortiert, bis zum schluss eig kaum noch was ürbig ist außer irgendwelche Glassplitter, oder irgendwelche Klienteile, die nicht zugeordnet werden können. Nebenbei wird dann auch noch Papier und Pappe sorgfältig aussortiert und in Tonnen verfrachtet.
Alles in allem ist es ein ziemlich ermüdender Job, da man die ganze Zeit nur ein und die selbe Bewegung ausführt und man eigentlich wie eine programmierte Maschine funktioniert. (Alles was diese oder jene Farbe hat greifen, wegschmeißen, der Rest läuft weiter.) Quasi könnte man den Kopf eigentlich zu Hause lassen, da man den dabei nicht wirklich braucht. Was einerseits Vorteile hat, da man ihn nicht (wie zum Beispiel in der Schule) mit irgendwelchen kniffligen Aufgaben beanspruchen muss, andererseits auch Nachteile, da man vor lauter Nichtbeansprung auf die absurdesten Gedanken kommt.^^
Naja, mal sehen wir lange wir den Job machen, denn eigentlich ist er nur als Übergangslösung gedacht, bis wir bei der Fischfabrik arbeiten dürfen.
Bis die Tage =)
Die drei firschgbacken Müllmänner (gut, eine Müllfrau ;oP)

Achja, Erkenntnis des Tages:
Auch so ein Abizeugnis, ist nur ein Blatt Papier und landet irgendwann mal in einer Müllfabrik =)

Sonntag, 14. August 2011

Um euch mal auf dem Laufenden zu halten...

Unsere Arbeit als Kiwierntehelfer mussten wir kuendigen, da sich herausgestellt hat, dass auf einem Feld eine ziemlich ernsthafte bakterielle Erkrankung aufgetreten ist (bei den Kiwis, nicht bei uns!), die uns aufgrund der Verbreitungsgefahr verbietet, dort weiter zu schnippeln. Unser Sklaventreiber konnte uns auch nicht sagen, wann es eventuell weitergehen kann und hatte auch sonst keine Arbeit mehr fuer uns.
Gluecklicherweise wurden wir vor zwei Tagen von einer lieben Mitarbeiterin hier im Hostel darauf aufmerksam gemacht, dass die oertliche Jobagentur neue Stellen ausgeschrieben hat. Also sind wir da natuerlich gleich hingefahren und haben nun die Chance, in einer Fischfabrik zu deutlich besseren Bedingungen und einem angemesseneren Gehalt zu arbeiten. Wir haben zwar noch keine Zusage aber wir sind sehr optimistisch, da hier auch in etwa 2 Wochen die Fischsaison so richtig losgeht und dann viele Arbeitskraefte benoetigt werden. Also drueckt uns die Daumen!
Wir haben uns auch schon ein anderes Hostel angeschaut, was praktisch auf der anderen Seite des Wassers liegt, direkt an Tauranga's Hafenkante :P Zu ziemlich dem selben Preis aber doch etwas cooler, weil das Hostel dort im Gegensatz zu unserem jetzigen so gut wie ausgebucht ist. Und wir wollen ja auch gerne mal andere Leute kennenlernen. Also wenn wir den Job kriegen, dann werden wir dorthin umziehen.
Bis dahin verbringen wir die Tage ziemlich chillig. Gestern waren wir in einem ziemlich prolligen Lokal in unserer Strasse. Wer das kennt, das is sowas wie die "Bier-Boerse" in Berlin, wo sich der Preis der Getraenke jede Minute aendern kann. Wir haben uns ziemlich schlechte Cocktails gekauft und nebenbei einen Sport im Fernsehen verfolgt, der aussah wie Rugby aber doch kein Rugby war... und auch kein American Football... sehr verwirrend.
Heute wollen wir uns vielleicht ein Netball-Spiel anschauen und danach Minigolfen gehen. Und dann hoffen wir, bald einen positiven Anruf von der Jobagentur zu bekommen.

Liebe Gruesse von uns dreien nach Good Old Germany :)

Erkenntnisse des Tages:
1. Bananen zaehlen hier zu den Gewuerzen, weil die Baeume an denen sie wachsen, kein Holz am Stamm hat... (komisch!)
2. Rugby ist nicht gleich Rugby ist nicht gleich American Football!
3. Mein Bart ist weg :O !!!

Freitag, 12. August 2011

Erkenntnis des Tages:

Postkarten, die nur den Vornamen als Adresse beinhalten, kommen nicht an, selbst dann nicht, wenn man ganz fett GERMANY draufgeschrieben hat!!!  xDDDDD (und nein, es war nicht ich, die so schlau war ;oP)


zweite Erkenntnis: Wer Karaoke singen will, braucht vorher ne Flasche Sekt. Wer ne Flasche Sekt braucht, braucht Geld. Und wer Geld braucht muss arbeiten gehen, im Lotto gewinnen oder sich nen Kerl anlachen, der den Sekt bezahlt.


Momentan vorhanden: Wunsch nach Karaoke, kein Sekt, kein Geld, keine Arbeit, kein Lottogewinn und kein Kerl...verzwickte Lage..



P.S.: Dieser Beitrag ist nur als Auswirkung von schrecklicher Langeweile zu verstehen.

Donnerstag, 11. August 2011

Auswertung der Umfrage, ihr Sadisten!

Zwei von euch waren bei der Frage "Wie lange soll der Messi seinen Bart noch wachsen lassen?" gnaedig und gaben mir noch 2-3 Wochen (eine Woche davon ist ja nun auch schon wieder rum^^). Aber alle anderen sind natuerlich der Meinung, der Bart muss spriessen: 7 Leute wollen meine Behaarung noch viel laenger sehen, 4 von euch meinen sogar, ich solle mich NIE WIEDER rasieren...
Ich bin aber echt am ueberlegen, wann das Ding runterkommen soll, denn nun sind die Haare schon so lang (dass ich sowas mal schreiben wuerde!), dass die Nutella immer dran kleben bleibt...

Sonntag, 7. August 2011

Ein paar Arbeitsimpressionen

 
so siehts vorher aus

vernünftige Äste aussuchen und den Rest abschneiden und entzwirbeln

dann festklemmen 






und dann die Schnittstellen anpinseln, damit die Pflanzen sich nicht mit PSA infizieren


Mountbackpacker und Vance

Da wir ja nun schon beinahe Monat hier wohnen, dachte ich, es wird mal Zeit ein bisschen was über unser Hostel und Vance zu erzählen.

Zunächst einmal über das Hostel, das "Mountbackpackers". Es ist ein sehr gemütliches kleines Hostel mit 25 Betten, aufgeteilt in ein 9-Bettzimmer, in welchem wir schlafen, 2 6-Bettzimmer und ein 4-Bettzimmer. Zudem gibts dann noch zwei Räume mit einem Doppelstockbett, von dem das untere ein Doppelbett ist. Der eine Raum, der zusätzlich eine Dusche und ein Klo enthält, gehört der jetzigen Besitzerin des Hostels, eine ältere kleine Dame namens Yvonne. Sie ist seit letzter Woche Montag hier und irgendwie ist es hier seitdem ziemlich ruhig geworden. Zuvor wurde das Hostel nämlich von Brooke (schätzungweise Ende 20) und ihrem "Team" geleitet, welches aus 2 weiteren irgendwie verrückten aber total lieben Mädels bestand, Tash und Lorrelea. Allerdings wurde das Hostel von Brookes Chefin an verkauft, weil diese ein Kind bekommt und deshalb wurde Brookes Arbeit nicht mehr benötigt. Und ihre Mädels sind ebenfalls gegangen bzw. gehen jetzt, denn Lorrelea ist auf die Südhalbinsel gegangen und Tash geht nächste Woche nach Amerika.
Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass es ein Unterschied ausmacht, ob hier 3 junge Mädels mitte 20 das Hostel führen oder eine ältere Dame, die scheinbar Ende 50 ist. Wie schon gesagt es ist verdammt ruhig geworden. Zumal wir momentan auch nur noch 5 Leute hier im Hostel sind: wir drei, ein etwas nerviger Brasilianer und Vance.
Vance ist ein 48 Jahre alter Neuseeländer aus Wellington, der auf der selben Kiwifarm arbeitet wie wir. Wir haben herausgefunden, dass er mitlerweile seit 2 Jahren hier in diesem Hostel wohnt. Zunächst dachten wir, dass er irgendwie eine Art Maskottchen ist und er hier ohne Bezahlung schlafen darf, da er irgendiwe immer mal geschlafen hat, nur irgendwie nie in seinem Zimmer. Mal haben wir ihn im Fernsehraum gesehn oder auch mal draußen. Allerdings hatte sich dann rausgestellt, als wir in das 9-Bettzimmer gezogen sind, dass er eigentlich auch dort "schläft". Jedenfalls hat er seine ganzen Sachen auf einem Bett und kommt immer mal rein um sein ganzes Zeug zu holen. Aber wie schon gesagt, irgendwie schläft er überall mal, nur nie in seinem Bett. Bisher haben wir noch nicht rausgefunden warum und wirklich nachfragen wollen wir auch nicht, da wir nicht in seine Privatsphäre eindringen wollen. Meine Vermutung ist bisher, dass er wahrscheinlich nicht wirklich viel und immer nicht lange schläft und öfters in der Nacht wach ist und er so nicht die anderen im Zimmer stört. Die Vermutung ist dadurch entstanden, da wir ihn öfter mal mitten in der Nacht noch wach gesehen haben, er allerdings auch öfters mal beim Fernsehen auf seinem Stuhl oder beim Buch lesen einschläft. Naja, wer weiß, vielleicht bekommen wir irgendwann nochmal den Grund raus.
Manchmal erinnert er mich an einen kleinen Jungen, der irgendwie in einem erwachsenen Männerkörper gesteckt wurde, denn nicht nur dass er durch sein umgedrehtes Cappy manchmal wie ein kleiner Junge aussieht, auch so ist er irgendwie ein bisschen unbeholfen, aber auf eine irgendwie niedliche Art und Weise.
Er schaut gern Harry Potter und spielt irgendwelche Spiele über das antike Rom auf seiner Playstation. Hab heut erfahren, dass er sich sehr für Rom und die römische Geschichte interessiert und er gern mal nach Rom möchte. Ansonsten ist er wirklich nett, grüßt einen immer total freundlich und lächelt einen an, nickt dabei und verschluckt die Begrüßung^^. Insgesamt verschluckt er irgendwie alles, was er sagt, jedenfalls versteht man ihn nicht ganz so gut, aber mitlerweile hat man sich dran gewöhnt. Wir haben alle schon gesagt, dass wir ihn sicherlich vermissen werden, wenn wir von hier weggehen, weil er einem irgendwie mit seiner lieben, niedlichen Art ans Herz wächst. :-)

So jetzt habt ihr ein paar Eindrücke von unserem momentan Umfeld, in dem wir noch eine Weile bleiben werden :-)

Liebe Grüße
Nora

Dienstag, 2. August 2011

Holiday! Holy Day!

Ja, auch Kiwierntehelfer brauchen mal eine Auszeit!
Nach 17 aufeinanderfolgenden Tagen der harten und unterbezahlten Arbeit gönnten wir uns eine Auszeit und haben heute mal blaugemacht. Nach relativ effektivem Ausschlafen und ausgiebigem Frühstück, haben wir unseren Einkauf erledigt und sind dann wie schon lange geplant mal auf den etwa 280 Meter hohen Berg gestiegen, der diesem schönen Ort hier seinen Namen gibt: Mt. Maunganui. Es folgen ein paar imposante Fotos, in Farbe aber leider ohne Ton^^



Den Strand haben wir praktisch direkt vor der Haustür!




Ganz oben wurde dann Rast gemacht^^




Fotos von Normi MIT Gesicht sind eine Seltenheit!!!

Auf dem Weg nach unten begegneten wir dann einem ziemlich finster dreinblickenden Kiwi, der uns dann die äußerst obskuren Geschichten erzählt hat, die ihr im Eintrag unten lesen könnt. Völlig geflasht von diesen neuen Erkenntnissen blieb uns nur noch der Heimweg und eine kalte Dusche^^

Messi prophezeit...

...dass im November diesen Jahres Papst Benedikt XVI. das Zeitliche segnen wird. Er wird als Papst abgelöst von einem belgischen Kardinal, der seine Position dazu nutzt, um dem Vatikan den Krieg zu erklären.

Kurze Zeit später wird US-Präsident Barack Obama von einem ehemaligen Gouverneur abgelöst, weil dieser alle Schwarzen mit Eiscreme bestochen hat, wenn sie ihn zum Präsidenten wählen.

Lasst euch wider allen anderen Theorien auch gesagt sein, dass es die Homosexuellen waren, die am 11. September 2001 die beiden Flugzeuge ins World Trade Center geflogen haben.

Michail Gorbatschow stirbt noch innerhalb des nächsten Jahres.

Im August des nächsten Jahres wird der ehemalige russische Präsident Wladimir Putin den roten Knopf drücken und die nördliche Hemisphäre durch Atomwaffen unbewohnbar machen. Zeitgleich werden diejenigen unter uns, die reinen Glaubens sind, man kann auch sagen: Die smarten Leute unter uns, die Möglichkeit haben, sich von den UFOs retten zu lassen, die unsere Erde erschaffen und uns seither beobachtet haben.

Also bereitet euch auf eine baldige Apokalypse vor! Packt genug Wechselwäsche ein und nehmt auch einen Reiseführer mit!

Neue Umfrage!

Aus gegebenem Anlass fragen wir euch heute, wie lange der Messi seinen nun schon etwa 3 1/2 Wochen sprießenden Bart noch wachsen lassen soll :) Macht euch selbst ein Bild und entscheidet dann^^
Die Umfrage findet ihr wie immer auf der rechten Seite. Viel Spaß beim Voten!


Ja, der Messi ist bissl braun gebrannt und hat die Haare an der falschen Stelle ;)