Samstag, 4. Februar 2012

Innerer Schweinehund, jetzt bist du dran!!!! (jetzt auch mit Bildern)


So, da der liebe Messi jetzt den Anfang gemacht hat, hab ich mich auch dazu aufgerafft mal was über die neusten Neuigkeiten zu schreiben (die aufgrund der Schreibfaulheit in letzter Zeit leider auch nicht mehr so neu sind).

Nun also zu meinen Urlaubserlebnissen:
Im Großen und Ganzen hieß der Plan für mich, eine Woche Südinsel abfahren mit Manon, einem netten französischen Mädel, die mit uns im Hostel zusammengelebt hat. Na dann mal los.
Nachdem wir uns am Nachmittag des 25. dann alle voneinander verabschiedet hatten, ich Messi an seiner vorübergehenden Bleibe abgesetzt habe, war ich also auf mich alleingestellt. Ja genau, ich hatte das Auto muahaha. Ich bin dann erstmal zum Strand gefahreen, hab dort den ganzen Wagen auf den Kopf gestellt und mir ordentlich viel Platz verschafft, nachdem die Jungs und ihr ganzes Gerümpel erstmal weg waren ;oP. Und danach war dann schön ausruhen und faulenzen in der Sonne angesagt =).
Da ich leider noch ein paar Tage in Christchurch auf Manon warten musste, da sie noch arbeiten war und erst am Mittwoch (28.12.) nachkommen wollte, musste ich mir also überlegen wie ich die Zeit überbrücke. Und was macht Nori da natürlich? Genau, SHOPPEN!!! Irgendwo muss das angesparte Geld auf dem Konto ja hin ;). Und da wir am 24. schon extreme Rabatte gesehen hatten und ich und Normi uns auch supertolle Schuhe geleistet haben, dacht ich mir so, da ist doch bestimmt noch mehr drin =P.
Also bin ich dann am 26., nachdem ich die erste Nacht alleine in dem schönen großen Bett unseres Vans verbringen konnte, gegen Mittag in die Mall und war überwältigt von den Menschenmassen. Man sollte eigentlich denken, dass die Leute am 2. Weihnachtsfeiertag was anderes zu tun haben als in einem Einkaufszentrum wie die verrückten zu shoppen, aber nicht in Neuseeland. Allerdings war es auch verständlich, da es noch viel mehr und extremere Rabatte gab als vor Weihnachten schon. Gut für mich, denn so konnt ich für nur $ 48 (umegrechnet  knapp 30 €) ein T-shirt, einen Rock, eine Kette, einen Anstecker und drei Hüte ergattern. Jedes weibliche Geschöpf wird sicherlich nachvollziehen können, was das für ein himmlischer Tag das für mich war ;).
Am nächsten Tag hab ich dann noch ein anderes Shoppingcentre gefunden und habe dort noch ein weiteres Shirt, einen zweiten Rock und einen Ring gekauft.
Glücklich und zufrieden hab ich mich dann auf den Weg zum Holidaypark gemacht um eine Nacht dort zu verbringen, duschen zu können, ein wenig mit meinen Eltern zu skypen und den Rest der Zeit mit baden und rumhüpfen zu verbringen, da es dort einen Pool und ein riesiges Jumping Pillow gab, also so ein riesiges Sprungkissen, was in der Erde eingelassen ist.
Voller Vorfreude endlich von Christchurch wegzudürfen (konnte mich nicht so sehr mit der Stadt anfreunden, wie Messi) fragte ich Manon, wann ich denn mit ihr zu rechnen hätte. Zu meiner Enttäuschung sagte sie mir, dass sie es leider nicht geschafft hat, einen Bus zu bekommen und dass ich noch einen Tag warten muss.
Bisschen deprimiert hab ich mich dann wieder auf zur Mall gemacht, diesmal allerdings nur wegen dem kostenlosen Internet, kannte die Läden dort schließlich schon auswendig.
Aufgrund meiner Langeweile hab ich dort dann nach Piercingstudios und den jeweiligen Preisen gesucht. Ja ich weiß, dass ist nicht das was man normalerweise macht, wenn einem langweilig ist, allerdings hatte ich mich seit einiger Zeit schon mit dem Gedanken beschäftigt, mir ein neues Piercing zuzulegen seitdem Norman mir erzählt hatte, dass in Nelson die Piercings nur $ 20 kosten. Und in dem Moment kam dieser Gedanke halt wieder auf, da ich nichts anderes zu tun hatte. Klingt zwar dumm, aber es war dann wirklich so nach dem Motto "Mir ist langweilig, ich will 'n Piercing".
Ich hatte dann auch ein Studio gefunden, bei dem man ein Piercing oberhalb der Taille für $ 40 bekommen konnte (tiefer wollte ich eh nicht gehen...) und wenn man in der gleichen Sitzung noch ein zweites stechen ließe, würde dies nur den halben Preis kosten. Nun sei dazu gesagt, dass ich ja ein ziemlicher Schisser bin und auch recht schüchtern und dort nicht alleine hingehen wollte, sodass ich mich dazu beschlossen habe, den nächsten Tag mit Manon hinzufahren. Da ich mir nicht sicher war, ob man da einfach so reinschneien kann, hab ich am Donnerstag dann erstmal angerufen und nachgefragt und fälschlicherweise verstanden, dass man einen Termin braucht. Nachdem ich Manon dann eingesammelt hatte, sind wir dann trotzdem hingefahren, weil ich mir des einfach mal ansehen wollte. Mit der Annahme, dass eh nichts passieren wird, bin ich dann also dort rein und fragte, wie es denn aussieht wegen einem Zungenpiercing und wann man das denn machen könnte. Die Antwort war "gleich jetzt" und eh ich mich versah, saß ich auf der Pritsche und hatte 'ne Nadel in der Zunge. So war das eigentlich nicht geplant und jeder der mich kennt, weiß was für Angst ich vor sowas habe, also vor den Schmerzen und dass ich normalerweise ewig mit mir kämpfe, bis ich sowas überhaupt mache. Naja dementsprechend aufgeregt war ich dann auch als ich gegen meiner Erwartung dann doch plötzlich auf der Pritsche gelandet bin, ich und vor allem meine Zunge hat gezittert wie sonst was, als ich dann den Plastikschlauch drin hatte, bevor das Piercing dann reingesteckt wurde.
Letztendlich war alles überhaupt nich so schlimm, wie ich es vorher erwartet habe (wie immer eigentlich^^) und es hat zu meinem Erstaunen auch so gut wie gar nicht geblutet, nur mein Speichelfluss war ein bisschen außer Kontrolle =D. Äußerst happy übers neue Piercing gings dann erstmal ab zu Maccas um kaltes Wasser mit Eiswürfeln zu bestellen, um ein bisschen gegen die Schwellung anzukämpfen.
Am nächsten Morgen (gegen halb 3 nachmittags) ging es dann endlich auf gen Süden, wo wir dann Halt am wundervollen Lake Tekapo machten und dort eine Nacht verbrachten, bevor es dann am 31. weiter nach Queenstown ging, weil wir uns dort mit ein paar Leuten treffen wollten um Silvester zu feiern. Nachdem wir an ein paar weiteren wundervollen Seen vorbeigefahren sind und die wundervolle Landschaft am Lindis Pass genießen konnten, sind wir dann nachmittags in Queenstown angekommen und mussten feststellen, dass die Bezeichnung "very busy" fast noch untertrieben war. Es war unglaublich wie viel Menschen dort waren, und dass obwohl die Stadt gar nicht mal so groß ist.
Nachdem wir dann endlich einen Platz zum Parken (und schlafen) gefunden hatten, haben wir uns dann erstmal mit dem Tschechen Petr, den wir auch vom Hostel kannten, auf ein Bier getroffen. Etwas später am Abend stieß dann noch ein holländisches Pärchen, Freunde von Manon, dazu und dann war die Gruppe, mit der wir zusammen ins neue Jahr feiern wollten, komplett.
Da man hier in Neuseeland eigentlich nirgends öffentlich Alkohol trinken darf, jedenfalls nicht aus Glasflaschen, haben wir uns ein verstecktes Fleckchen gesucht und unseren Vorrat getrunken, bevor wir uns dann auf ins Getümmel stürzen wollten. Petr und Manon haben sich gemeinsam eine Flasche Cola-Whiskey (Mischung 1:1) geteilt und aufgrund der Verbotes auch versucht diese schnellstmöglich zu trinken. Es kann sich jetzt sicherlich jeder vorstellen, was das für Auswirkungen hat.
Im Getümmel angekommen schien Manon bester Stimmung, fing an zu tanzen und wir alle hatten ziemlich Spaß, obwohl wir schon anfangen mussten, sie ein wenig zu stützen. Als ich dann zusammen mit ihr hingefallen bin, da ich sie nicht mehr halten konnte, sie mit voller Wucht auf den Hinterkopf gefallen ist, war der Spaß für mich und das holländische Pärchen dann erstmal vorbei, zumal sie augenblicklich eine riesige Beule hatte. Petr hatte sich zu dem Zeitpunkt schon vom Acker gemacht und Manon schien das alles kaum mitbekommen zu haben. Aus Vernunftsgründen haben wir uns dann mit ihr an den Strand gesetzt, wo sie dann die meiste Zeit nur rumlag und naja, nicht anders zu erwarten, dann irgendwann anfing, ihren Mageninhalt wieder nach oben zu befördern. Kurz nach Mitternacht und nach dem Feuerwerk (was sie komplett verpennt hat) kam dann die Polizei vorbei und meinte, dass wir sie dort nicht so liegen lassen konnten. Sie halfen dann sie aufzuheben, drückten sie uns in die Arme und verabschiedeten sich dann mit den Worten "Good luck!". Nachdem wir uns dann den Weg durch die Mengen erkämpft haben und sie die zig Treppenstufen und den Berg hoch zum Auto gebracht haben, haben wir sie dann ins Bett befördert. Und mein Gott können betrunkene Menschen anstrengend sein, da muss man alles wie bei einem Kleinkind erklären...
Als sie dann endlich geschlafen hatte, haben wir drei uns dann noch draußen vor den Van gesetzt  und mit einem Bier das neue Jahr gefeiert. Alles in allem war es eigentlich ein sehr schöner und lustiger Abend, nur sehr kurz und naja mit einem nicht ganz so leckerem Ende, aber naja, passiert nunmal.
Der nächste Tag verlief dann aufgrund leichter Katerstimmung sehr ruhig und wir entschieden uns doch noch ein Tag zu bleiben und den Nachmittag am Strand zu verbringen.
Die letzten zwei Tage unserer Reise ging es dann an der Westküste entlang mit kurzem Stopp in Wanaka, am Foxglacier und Übernachtung in Franz Josef wieder zurück nach Blenheim, wo ich dann noch einen Tag zum ausruhen hatte, bevor es am 5. dann wieder auf Arbeit ging.
Rückblickend war es ein sehr schöner, lustiger Tripp mit wundervoller Landschaft bei absolut genialem Wetter (bis auf den letzten Tag).

Nun die versprochenen Fotos

Komische Gebilde auf der Suche nach Robben ;oP 


Normi und Messi - Die Muschijäger

15 neue Aschenbecher ;oP


Meine Errungenschaften =)

 


 Lake Tekapo


Lake Pukaki



Der Morgen danach



neues Piercing =)
  


und neue Frisur =)

2 Kommentare:

  1. Oliver (aka. DieErbse)5. Februar 2012 um 06:52

    Schicke Sachen 'neid' ^^

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  2. jaja,kann mir dein gesicht gut vortsellen,stahlend von einem zum anderen ohr...und voll die geilen chucks schnecke...und so ne muscheln will ich dann auch sammeln,basten wa klunkern draus :)

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