Dienstag, 12. Juli 2011

Einmal nach Cape Reinga und zurück..

..so oder so ähnlich war das Motto der letzten Tage :-)
Da wir erst morgen in Tauranga sein müssen, dachten wir uns, dass wir die Zeit bis dahin nochmal sinnvoll nutzen können und uns schonmal ein bisschen von Neuseeland anschauen können. Demzufolge ging es Samstag nicht wie erwartet in Richtung Süden sondern ab nach Norden. Davor haben wir uns allerdings noch ein paar Vulkane hier in Auckland angeschaut, den Mount Eden, Mount Hobsen (den wir usprünglich für den Mount Eden gehalten haben) und dann einmal über die Harbour Bridge und ein weiterer Vulkan, dessen Namen wir allerdings nicht mehr wissen, der aber früher scheinbar als eine Art militärische Abwehrstation genutzt wurden, denn dort waren noche einige Überbleibsel.
Nach einem kurzen Stop bei McDonalds ging es dann hoch in den Norden, der erste Stop war dann in Keri Keri, dort verbrachten wir dann unsere zweite Nacht im Van, diesmal jedoch nicht auf irgendeinem Stadtparkplatz, sondern auf einem richtigen Campingplatz, wo wir Duschen, Toiletten und ne Küche zum Kochen hatten. Auf dem Weg dahin haben wir ganz spontan einen Halt bei den Whangerei Falls eingelegt und eine schöne Aussicht genossen.
Sonntag früh gings dann aber gleich weiter, allerdings erstal wieder ein kleines Stück zurück in die Glühwürmchenhöhlen und auf die Hundertwasser-Toilette, wo wir den Tag zuvor nicht mehr anhalten konnten. Nach einer ganzen Weile Fahrt kamen wir dann noch am '90miles Beach' vorbei wo wir ein bisschen Meeresluft schnuppern konnten. Aufgrund der Flut, konnten wir allerdings nicht am Strand langfahren, so wie wir es auf dem Video gesehen hatten.
Bis zum Sonnenuntergang schafften wir es noch bis ganz hoch in den Norden zum Cape Reinga und konnten dort die Aussicht und echte Postkartenmotive genießen. Allerdings war es dann im Dunkeln ein bisschen schwierig einen Platz zum Schlafen zu finden, da wir an dem Holidaypark zunächst vorbeigefahren sind, da der nicht ausgeschildert war. Man muss dazu sagen, dass es dort oben nicht viel gibt und das der letzte Campingplatz und die letzte Tankstelle im Norden war. Aber glücklicherweise haben wir den dann nach dem Umdrehen doch gefunden. Allerdings war des nicht der beste Campingplatz und auch bei der Tankstelle haben wir uns früh erstmal angeguggt als wir statt 2,04$ plötzlich 2,80$ hätten bezahlen sollen. Blöderweise war der Tank nach über 400km ziemlich leer und wir mussten notgedrungen ein bisschen tanken.
An dem Tag ging es dann erstmal auf die riesigen Sanddünen, an denen wir den Abend zuvor vorbeigefahren waren. Die Jungs sind mit voller Lebensenergie die riesigen Dünen raufgeklettert um dann mit ordentlichem Tempo und einer ordentlichen Ladung Sand im Gesicht und am ganzen Körper wieder runterzudüsen. Ich hab mich mit den kleineren Dünen zufrieden gegeben und bin sauber geblieben^^. Auf dem Rückweg als wir am Wasser langliefen holte uns jedoch ein ziemlicher Schauer ein, sodass wir dann alle ziemlich nass am Auto ankamen.
Danach haben wir erstmal ein ganz paar Kilometer hinter uns gebracht bis wir dann in der Nähe von Oponuni ein süßes kleines BBH-Hostel gefunden haben, dass von einem total lieben älteren Ehepaar geführt wurde. Dort konnten wir unsern Van unterstellen und Küche, Dusche und Bad in der schönen Lodge nutzen. Eigentlich war es eine perfekte Bleibe, das einzige Blöde war die Nacht, die ziemlich unruhig war, da dort ein ziemlicher Sturm herrschte und wir vom Regen, der auf das Dach prasselte, wachgehalten wurden.
Heut morgen war dann allerdings wieder schönster Sonnenschein, jedoch mit ziemlich dollem Wind.
Heut Morgen ging es dann wieder weiter Richtung Süden. Nach einem kurzen Abstecher bei den riesigen Kauri-Bäumen sind wir dann durchgefahren bis nach Auckland, damit wir kurz einen Bericht schreiben können, was essen können und dann uns eine Bleibe suchen können.

Erkenntisse der Tage:
1. Glühwürmchen sind eklig - die machen Spinnenweben
2. beim Sandsurfen sollten man alle Körperöffnungen schließen
3. Wir haben die einzige Klobürste in Neuseeland gefunden!!!
4. bei einem Schlängellinienschlid unter dem "next 24km" steht, kann man mit ca. 240 Kurven rechnen
5. Regen ist nicht nur nass, sondern LAUT!!!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen